Mondfahrt mit Maß und Mitte – Die Bundesregierung hebt ab!
Berlin – Die große Koalition der Herzen zwischen CDU/CSU und SPD sorgt erneut für bahnbrechende Innovationen: In einer beispiellosen technologischen Aufbruchsstimmung kündigte die Bundesregierung heute die Gründung eines „Bundesministeriums für Technologie, Forschung und Raumfahrt“ (kurz: BuTeFoRa) an. Ziel: Ein deutscher Astronaut soll schon bis 2027 den Mond betreten – mit deutscher Pünktlichkeit, aber ohne zu viel Elan.
Raumfahrt mit Realitätsnähe
Bundeskanzler Friedrich Merz erklärte bei der Vorstellung des neuen Ministeriums mit staatsmännischem Ernst: „Wir Deutschen waren schon immer Vordenker, wenn es um effiziente Bürokratie geht. Es wird Zeit, dass wir diese Stärke nun auch ins All exportieren.“ Unterstützung erhält er von SPD-Co-Vorsitzenden Saskia Esken, die sich begeistert zeigte: „Endlich können wir das Neun-Euro-Ticket auch auf extraterrestrische Sphären ausweiten. Mobilität endet nicht an der Stratosphäre!“
Der erste deutsche Beamte auf dem Mond
Geplant ist, dass der erste deutsche Astronaut nicht nur naturwissenschaftliche Experimente durchführt, sondern auch live aus dem All Anträge auf Fördermittel stellt und regelmäßig an Sitzungen des Bundesrats teilnimmt – per Fax, versteht sich. Der Favorit für die erste Mondmission ist aktuell ein langjähriger Referatsleiter aus dem Verkehrsministerium mit überdurchschnittlicher Erfahrung in der Antragsbearbeitung und einem Hang zur Schwerelosigkeit beim Denken.
Raumanzug made in Germany
Besonderes Augenmerk liegt auf der Ausrüstung: Der Raumanzug wird von einer traditionsreichen schwäbischen Filzmanufaktur produziert. Statt High-Tech setzt man hier auf „solide deutsche Handarbeit mit Charme und Kartoffelgeist“. Ausgestattet ist der Anzug mit einem integrierten Aktenordner, einem Kaffeewärmer und einer Klarsichthülle für das Grundgesetz.
Kosten und Finanzierung? „Das regeln wir später“
Auf die Frage nach den Kosten verwies Finanzminister Markus Söder auf „kreative Sonderhaushaltsmittel“ und eine geplante Umlage auf Haushaltsgeräte mit Internetanschluss. „Die Bürgerinnen und Bürger wollen Fortschritt“, so Söder. „Und wenn der in Richtung Mond geht, dann müssen wir halt alle mal etwas tiefer in die Rakete greifen.“
Bildungsoffensive: „Mondlandung ist auch für Hauptschüler!“
Im Zuge der Raumfahrtinitiative plant die Bundesregierung eine umfangreiche Bildungskampagne: „Jung, deutsch, astronautisch“ soll insbesondere Schüler in strukturschwachen Regionen motivieren, ihre Hausaufgaben in Schwerelosigkeit zu machen. Lehrerverbände zeigen sich verhalten optimistisch, fordern aber, dass der Mond auch WLAN bekomme – „mindestens 3G“.
Fazit: Ein kleiner Schritt für den Staat, ein großer Schritt für das Land
Ob Deutschland den Mond tatsächlich erreicht, bleibt offen. Doch schon jetzt ist klar: Der politische Wille ist da, die Kompetenz auch – irgendwo, tief in den unendlichen Weiten der Verwaltung. Und bis es soweit ist, bleibt die Hoffnung, dass wenigstens die Faxgeräte diesmal auf Empfang stehen.
🚀🇩🇪 Mission: Bürokratie im All – weil niemand das All so effizient verwalten kann wie wir!